Wenn ich morgens auf dem Balkon sitze, noch etwas zerknittert, mit einer Tasse Kaffee…
finde ich geruhsam den Weg aus der Schläfrigkeit heraus…
Die Gegenwart der Natur, der Mitbewohner auf dem Planeten und im Hinterhof wird
hörbar:
Der Gesang der Vögel, das Geklapper aus einer Küche, das Geräusch des Windes, murmelnde Stimmen, ein Lachen, das Rauschen der Bäume breiten den Klang des Lebens in mir aus und ich kann die Stille spüren, die hinter allem liegt. Die Ewigkeit, die immer ist. Die war, bevor wir kamen, die in uns ist und die sein wird, wenn wir gegangen sind.
Wenn der Rauch aus dem Schornstein gerade in den hellblauen Himmel steigt, werden meine Gedanken ganz klar.
Wenn der Regen leise tröpfelt, heilt er meine Wunden.
Wenn der Sturm die Bäume biegt, fegt er alles Dunkle weg.
Wenn das Gewitter kracht, bringt es mich dazu, innezuhalten, zeigt mir laut, dass ich Teil des Ganzen bin, verbunden mit allem.
Das alles nehme ich dann mit in den Tag…